Die Policía Nacional hat mit einer großangelegten Razzia an der Playa de Palma gegen sogenannte Scheinehen 21 Personen verhaftet. Die Verhafteten Personen werden von der Polizei beschuldigt, die Scheinehen für nigerianische Frauen organisiert zu haben.
Vor allem Prostituierte an der Playa de Palma konnten von den Scheinehen profitieren. Als Verheiratete in Spanien können sie nicht mehr abgeschoben werden.
Die Polizei wurde auf den Fall aufmerksam, weil in der vergangenen Zeit immer mehr von den nigerianischen Klaunutten bei den Kontrollen eine Aufenthaltsbescheinigung vorweisen konnten.
Wie es in einer Pressemitteilung vom gestrigen Mittwoch heißt, wurden für die Scheinehen Männer aus dem Obdachlosen-Milieu oder Drogenabhängige vermittelt. Sie bekamen für die Scheinehe etwas Geld.
Bei der Polizeiaktion wurden 13 Spanier und 8 Nigerianerinnen wegen Dokumentenfälschung, Förderung illegaler Immigration und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung verhaftet.