Die Vorwürfe sind schwerwiegend und wenn sie sich bestätigen ein Skandal. Ein Gericht untersucht derzeit, ob die Rechte ausländischer Festgenommener verletzt werden. Angeblich sollen vor Ort keine Übersetzer anwesend sein.
Da ein Übersetzer fehlt, können Festgenommene, die der spanischen Sprache nicht mächtig sind, nicht umgehend über den Grund ihrer Festnahme informiert werden.
Viele der Betroffenen sind deutsche und britische Urlauber. Die Festgenommenen, die mangels Sprachkenntnissen keine Aussage gegenüber den Beamten der Guardia Civil machen können, wurden bislang direkt zum zuständigen Untersuchungsrichter gebracht. Dieser entschied dann über die Anordnung von Untersuchungshaft oder Freilassung.
In einer Gemeinde wo in den Sommermonaten mehr als doppelt so viele Urlauber als Einwohner da sind sollte ein Übersetzer bei der Guardia Civil zum Standart gehören.
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