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Genehmigung für neuen Telekommunikations-Riesen in Spanien

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Mobilfunk
Bild: pixabay

Spanien genehmigt die Fusion, die einen neuen Telekommunikationsgiganten entstehen lässt

Die Fusion der Unternehmen Orange España und MásMóvil wurde von der spanischen Regierung genehmigt, um den größten Telekommunikationskonzern des Landes entstehen zu lassen. Diese Nachricht wurde von José Luis Escrivá, dem Minister für Digitale Transformation, am Dienstag in Madrid bekannt gegeben. Dem neuen Giganten, der einen geschätzten Gesamtfirmenwert von 18,6 Milliarden Euro hat und an dem beide Seiten zu gleichen Teilen beteiligt sind, steht nun nichts mehr im Wege. Die Europäische Kommission hatte bereits im Februar grünes Licht für den Zusammenschluss gegeben.

„Eine Folge dieser Fusion ist die Entstehung des führenden Anbieters in Spanien, der mehr als 30 Millionen Mobilfunkkunden sowie über sieben Millionen Breitband- und mehr als zwei Millionen Fernsehkunden bedient“, erklärte Escrivá vor Journalisten nach der wöchentlichen Kabinettssitzung der linken Regierung. Das Projekt umfasst „einen ehrgeizigen und mittelfristig ausgerichteten Industrieplan, der in den kommenden Jahren sehr hohe Investitionen vorsieht.“

Der französische Konzern Orange bringt sein gesamtes Spanien-Geschäft (Orange España) in das Vorhaben ein. Es wird erwartet, dass die Fusion noch in diesem ersten Quartal oder spätestens Anfang des zweiten Quartals abgeschlossen sein wird. Ein Börsengang des neuen Unternehmens ist nicht ausgeschlossen. Der Hauptsitz und der Name des neuen Giganten wurden bisher nicht bekannt gegeben.

Auf dem spanischen Mobilfunkmarkt herrscht ein scharfer Wettbewerb zwischen (noch) vier Hauptanbietern. Laut Angaben der nationalen Regulierungsbehörde CNMC hatte die Marke Movistar des früheren Monopolisten Telefónica bisher den größten Marktanteil mit 27,1 Prozent. Danach folgten Orange mit knapp 21,9 Prozent, Vodafone España mit 21,6 Prozent und MásMóvil an vierter Stelle mit 20,3 Prozent.

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