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Eiscreme ist das nächste Opfer der Inflation

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Bild: Pixabay

Eiscreme das nächste Opfer der Inflation: Eine Kugel könnte in Spanien 4,1 Euro erreichen

Eiscreme wird das nächste Opfer der Inflation in Spanien sein. Im Sommer des Jahres 2028 könnte eine Portion dieses begehrten Desserts bis zu 4,10 Euro kosten. Diese Prognose wurde durch eine Untersuchung des Reiseveranstalters Weloveholidays gewonnen. Die Untersuchung hebt hervor, dass Spanien das zweite europäische Land ist, in dem der Preis für eine Portion Eis in den kommenden fünf Jahren voraussichtlich am stärksten steigen wird.

Die Studie analysiert die durchschnittlichen Kosten für eine Portion Eiscreme im Jahr 2023 und verwendet dabei Daten von TripAdvisor sowie die durchschnittliche Inflationsrate von 6,40 %. Als Vergleich: Im Jahr 2018 betrug der Preis für eine Portion Eis in Barcelona etwa 2,50 €, während er in Madrid bei 2,41 € lag.

Gegenwärtig ist Deutschland mit einem Durchschnittspreis von 1,50 Euro pro Portion Eis das Land, in dem Eisliebhaber am günstigsten wegkommen. Im Kontrast dazu sind Spanien (3 €), Portugal und Griechenland (2,50 €) die Länder mit den höchsten Eispreisen. Italien und Frankreich liegen derzeit im Durchschnitt zwischen 2 und 1,50 Euro pro Portion Eis.

In Spanien, wo bereits eine einzelne Kugel Eis durchschnittlich drei Euro kostet und das Land bereits zu den teuersten in Europa zählt, wird der Preis auf 4,1 Euro ansteigen. Nur das Vereinigte Königreich wird diesen Preis übertreffen, wo dieses cremige Dessert 3,86 Pfund kosten wird, was etwa viereinhalb Euro entspricht. Hingegen wird Deutschland der günstigste Ort für den Eisgenuss sein, mit einem Preis von 1,72 Euro.

Eine weitere Erkenntnis aus dem Bericht besagt, dass Portugal mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 8,10 % den deutlichsten Anstieg verzeichnen wird. Neben der durchschnittlichen Inflation beeinflusst auch die Schwankung der Preise für die Bestandteile von Speiseeis maßgeblich die Kosten. Die Herstellungskosten von Eis können je nach Verfügbarkeit und Kosten der Zutaten steigen oder fallen.

Der Preisanstieg von Zucker, einer grundlegenden Zutat für Speiseeis, spielt ebenfalls eine Rolle in diesen Vorhersagen. Besonders markant ist der Anstieg von 49,6 % beim Preis von Zucker. Dies bedeutet, dass wir in diesem Jahr für ein Kilogramm Zucker den Preis bezahlen, den wir im April 2022 noch für anderthalb Kilogramm bezahlt haben. Auch die Preise für Milch und weiße Sahne sind gestiegen, und Obst hat sich zu einem Luxusprodukt entwickelt.

Auf den ersten Blick lässt sich bereits erkennen, dass das Eis in diesem Sommer kleiner und kostspieliger ist. Die Inflation hat die Rohstoffkosten für dessen Herstellung erhöht und somit den Endpreis für die Verbraucher beeinflusst. Die Verkleinerung dieser Art von Produkten findet hauptsächlich aus zwei Gründen statt: Zum einen wird die Menge reduziert, um einen übermäßig starken Preisanstieg zu verhindern, und zum anderen hat diese Veränderung auch den positiven Effekt, die Kalorienbelastung zu verringern. Der Preis für diese Leckereien übersteigt das Niveau der vergangenen Jahre, bleibt aber unter dem, was wir im Jahr 2028 zahlen werden, wenn es sich fast in ein Luxusprodukt verwandelt haben wird.

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