Corona drückt Mallorca-Flieger Easyjet erstmals in die roten Zahlen
Die Corona-Pandemie hat dem auch von deutschen Städten zeitweise nach Mallorca fliegenden britischen Billigflieger Easyjet wie erwartet den ersten Jahresverlust seiner Geschichte eingebrockt.
Die Aussichten für den Winter bleiben düster. Easyjet-Chef Johan Lundgren will im laufenden Quartal höchstens ein Fünftel des ursprünglich vorgesehenen Flugprogramms anbieten. Zuletzt hatte er noch ein Viertel anvisiert.
Etwas Hoffnung schöpft der Manager aus den positiven Nachrichten über einen möglichen Impfstoff gegen das Coronavirus. Easyjet bleibe flexibel, um das Flugangebot bei anziehender Nachfrage wieder hochzufahren, teilte das Unternehmen am Dienstag in Luton bei London mit. Im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende September riss der Einbruch des Flugverkehrs infolge der Pandemie den Billigflieger tief in die roten Zahlen. Unter dem Strich stand ein Minus von fast 1,1 Milliarden britischen Pfund (1,2 Milliarden Euro) nach einem Gewinn von 349 Millionen Pfund im Vorjahr.