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Die Playa de Palma ist eine Großbaustelle

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Die Promenade ist aufgerissen und der Strand nicht zugänglich: Die Playa de Palma auf Mallorca gleicht aktuell einer großen Baustelle

Bauarbeiten in unmittelbarer Strandnähe der Playa de Palma in Can Pastilla, einem Meeresviertel von Palma, trüben derzeit das Urlaubserlebnis vieler deutscher Touristen auf Mallorca. Über mehrere hundert Meter wurde der Asphalt aufgerissen, wodurch ein Regenwasser-Auffangtunnel freigelegt wurde. Um zum beliebten Sandstrand zu gelangen, müssen Besucher die betroffene Gegend umfahren.

Die Stadtverwaltung von Palma führt hier Modernisierungsarbeiten am Drainagesystem durch und installiert neue Beleuchtungsmasten in der Nähe des „Balneario 13“, um die alten, unschönen Betonsäulen zu ersetzen. Diese Projekte wurden bereits im letzten Jahr angekündigt, jedoch war der genaue Beginn der Arbeiten damals noch unklar.

Ein Sprecher der Stadtverwaltung versichert, dass zwischen Juni und September Maßnahmen ergriffen werden, um den Strandbesuchern den Zugang zu erleichtern, wobei schwere Maschinen vermieden werden sollen. Die Arbeiten begannen im November 2023 und sollen insgesamt 18 Monate dauern, so die Angaben des Rathauses.

Die Hoteliersvereinigung der Playa de Palma (AHPP) forderte die Stadtverwaltung auf, die Bauarbeiten während der Hauptsaison noch weiter zu reduzieren, nämlich vom 1. Mai bis zum 31. Oktober. Sie berufen sich dabei auf städtische Lärmvorschriften, die in den Sommermonaten eine Begrenzung der Bauaktivitäten auf die Zeit zwischen 11 und 19 Uhr vorsehen.

Pedro Marín, Präsident der AHPP, unterstreicht die „dringende Notwendigkeit“, die Bauarbeiten während der Hauptsaison vollständig einzustellen, um die Lärmbelästigung in der Umgebung zu minimieren. Die Auswirkungen solcher umfangreichen Arbeiten auf Anwohner, Arbeiter und Besucher könnten das Urlaubserlebnis der Touristen beeinträchtigen und das Image des Reiseziels ernsthaft schädigen, so Marín in einer Pressemitteilung des Verbands.

Die Stadtverwaltung gibt an, dass sie die EU um eine Verlängerung der Maßnahmen um zwei Monate bitten muss, um die Abdeckung und den Stillstand der Arbeiten zu verlängern. Die bereitgestellten 9,4 Millionen Euro stammen aus einem europäischen Fond, wodurch die Dauer der Arbeiten genau festgelegt ist.

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