Schon wieder ein Badeunfall: Deutscher Urlauber erleidet Herzstillstand am Strand von Peguera auf Mallorca
Am Montagabend musste an einem Strand in Peguera im Südwesten von Mallorca ein deutscher Urlauber, der sich zum Baden dort aufhielt, wiederbelebt werden. Der Mann hatte offenbar einen Herzstillstand im Wasser erlitten. Ein Rettungsschwimmer, der sich bereits auf dem Weg zur Bushaltestelle befand, zog ihn aus dem Meer und brachte ihn an den Strand. Dort führte der junge Mann eine Herzmassage durch, bis der Tourist wieder das Bewusstsein erlangte.
Andere Strandbesucher hatten den leblosen Körper um 18.30 Uhr im Wasser entdeckt und um Hilfe gerufen. Neben dem Rettungsschwimmer, der schließlich das Leben des Mannes gerettet hat, eilten auch Beamte der örtlichen Polizei von Peguera sowie einige Sicherheitsangestellte aus nahegelegenen Hotels zur Hilfe. Der Deutsche wurde dann in einem Krankenwagen in ein Krankenhaus in Palma de Mallorca gebracht.
Nach diesem Vorfall entflammte erneut eine Diskussion über die Arbeitszeiten der Rettungsschwimmer an den Stränden von Mallorca. In Peguera und vielen Stränden in Palma arbeiten diese von 10 bis 18 Uhr. Die Gewerkschaft der „Socorristas“ äußert Bedenken, da es oft in den Abendstunden zu Badeunfällen oder medizinischen Notfällen kommt. Im Frühjahr gab es mehrere Ankündigungen von Streiks der „Socorristas“ aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen.