Die Renovierungsarbeiten an der Playa de Palma haben begonnen, um den Strandbereich zukünftig zu modernisieren
An der Playa de Palma steht ein Modernisierungsprojekt bevor, das vorübergehend die Uferpromenade in eine Baustelle verwandeln wird. Das Rathaus von Palma präsentierte am Dienstag die nächste Phase der Modernisierung der Playa de Palma. In den kommenden Monaten ist die Erneuerung der Kanalisation geplant, insbesondere die vier Kilometer lange Regenwasserrückhaltung, die verhindert, dass bei Regen Schmutzwasser ins Meer gelangt. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.
Das Gesamtbudget für die Verbesserung der ersten und zweiten Linie der Playa de Palma beläuft sich auf etwa 9,4 Millionen Euro. Belén Soto, Stadträtin für Infrastruktur, erklärte gegenüber der spanischsprachigen Zeitung Ultima Hora, dass im Rahmen der Modernisierung ein Betonkanal gebaut wird, der unter der ersten Meereslinie der Playa de Palma verläuft und von Sa Sini bis zu es Jueus führt.
Auch die Beleuchtung an der Playa de Palma wird einer Erneuerung unterzogen. Laut Soto wird die Beleuchtung zukünftig moderner sein und weniger anfällig für die Korrosion durch das Meer. Die Laternenmasten werden zwei Arme haben: Einer wird den Bereich der Promenade beleuchten, während der andere vom Beginn des Sandes bis zum Meer reicht. Dadurch soll die Gegend nachts sicherer und besser beleuchtet sein.
Pedro Marín, Präsident der Hoteliersvereinigung von Platja de Palma, lobte den Beginn der Arbeiten und betonte, dass gute Beleuchtung Raubüberfälle reduziere, da der Strand dadurch weniger dunkel sei. Insgesamt werden 169 Straßenlaternen mit einer Höhe von 13,2 Metern in der ersten Linie, 127 mit einer Höhe von 9,8 Metern in der zweiten Linie und weitere 117 Laternen mit einer Höhe von mehr als vier Metern in der zweiten Linie und im restlichen Gebiet installiert. Zusätzlich werden zwischen dem 7. und 15. Balneario Pergolen errichtet, die mit Photovoltaik-Paneelen überdacht werden.
Die Arbeiten erstrecken sich über eine Strecke von vier Kilometern. Während der Hochsaison zwischen Juni und September werden die Bauarbeiten jedoch pausieren. Tiefbauarbeiten sind erforderlich, was zur Sperrung der Uferpromenade auch für Fußgänger führen wird. Teilweise wird auch das Straßenpflaster erneuert.
