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Ausflugsboot kentert – Ein Todesopfer

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Das Ausflugsboot kentert im Balearen-Meer: ein Toter und mehrere verletzte Touristen

Am Nachmittag des Ostersonntags ereignete sich vor der Küste von Menorca, einer der Baleareninseln, ein schweres Bootsunglück. Dabei kam ein Mann ums Leben, und sieben weitere Personen, darunter zwei Kleinkinder, wurden aufgrund von Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht. Dies wurde von der Seenotrettung auf ihrem Profil bei X, ehemals Twitter, bekannt gegeben. Das Ausflugsboot kenterte etwa anderthalb Kilometer vor der Ostküste Menorcas, nahe der Bucht Sa Mesquida.

Es wird berichtet, dass die Verletzten Mitglieder einer französischen Urlauberfamilie waren, die das Boot für einen Ausflug entlang der Küste von Menorca gemietet hatten. Der Bootsführer, ein 60-jähriger Spanier, verstarb später im Krankenhaus. Der Notruf über das sinkende Schiff ging gegen 14 Uhr am Ostersonntag ein. Daraufhin startete der Rettungshubschrauber der Seenotrettung, der in Palma de Mallorca stationiert ist, zur Nachbarinsel.

Mehrere Menschen trieben in der Unglücksstelle im Balearen-Meer, alle trugen Rettungswesten. Der Rettungshubschrauber konnte fünf von ihnen aus dem Wasser retten. Zwei weitere Besatzungsmitglieder wurden von einem anderen Privatboot gerettet, das um Hilfe gerufen hatte. Alle sieben Bootsausflügler verbrachten etwa 40 Minuten im kalten Wasser und wurden wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht. Unter ihnen waren laut „Diario de Mallorca“ auch zwei Kleinkinder.

Die Ursache für das Kentern des Boots vor der Küste Menorcas ist noch unklar. Der Kapitän galt als sehr erfahren. Die Guardia Civil hat die Ermittlungen übernommen, um die genauen Umstände zu klären. Ein Besatzungsmitglied gab nach der Bergung an, dass es an Bord ein Leck gegeben habe, was dazu führte, dass das Schiff innerhalb weniger Minuten überflutet und gesunken sei. Die Besatzung konnte rechtzeitig Rettungswesten anlegen und ins Wasser springen. Das Boot liegt nun in 30 Metern Tiefe und konnte bisher nicht geborgen werden.

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