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Ärger mit dem Liegenverleih an der Playa de Palma

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Leere Playa de Palma

Umweltverbände klagen und fragen: Wann erfolgt die Neuvergabe der Lizenz für den Verleih von Liegen an der Playa de Palma?

Der größte Umweltschutzverband Mallorcas, Gob, hat beim Rathaus Palma eine Beschwerde eingereicht, da der Liegen- und Sonnenschirmverleih an der Playa de Palma ohne öffentliche Ausschreibung um ein weiteres Jahr verlängert wurde. Die Umweltschützer argumentieren, dass die Stadtverwaltung keine Genehmigung vom balearischen Meeresministerium eingeholt hat, um die Lizenz des Unternehmens Mar de Mallorca zu verlängern.

Mar de Mallorca betreibt den Verleih bereits seit 1997 und hat seitdem quasi ein Monopol. Nach Ansicht von Gob ist es inakzeptabel, dass ein so bedeutender Strand mit 6.000 Sonnenliegen und 3.000 Sonnenschirmen nie gemäß den Bestimmungen der Küstengesetzgebung ausgeschrieben wurde. Der Verband fordert, dass der Vertrag mit Mar de Mallorca aufgelöst wird. Falls die Stadt den Verleih nicht selbst übernehmen möchte, müsse er neu ausgeschrieben werden, wobei das öffentliche Interesse im Mittelpunkt stehen müsse.

Die Sprecherin der Stadtverwaltung, Mercedes Celeste, erklärte am Mittwoch (7.2.), dass man die Beschwerde des Gob respektiere. Es sei jedoch zu spät, die am 30. März auslaufende Lizenz neu auszuschreiben. In der Zwischenzeit müsse sichergestellt werden, dass der Verleih in den Sommermonaten weiterhin gewährleistet ist. Daher habe man sich bereits Ende November für eine Verlängerung entschieden. „Wir können es nicht zulassen, dass die Strände schmutzig und unbeaufsichtigt sind.“ Davon seien nicht nur die Playa de Palma, sondern auch die anderen vier Strände im Stadtgebiet betroffen.

Celeste wies die Schuld für diesen Zustand den vorherigen linken Verwaltungen zu. Im Rathaus seien viele mangelhafte Lizenzen gefunden worden, nicht nur an den Stränden. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass die verbesserten Ausschreibungen veröffentlicht werden können. Aber wir gehen davon aus, dass dies nicht vor September oder Oktober der Fall sein wird.“

Sie gab zu, dass man mit der derzeitigen Lage alles andere als zufrieden sei. „Aber wenn man sich zur Wahl stellt, muss man auch Verantwortung übernehmen.“

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