Balearen-Regierung bereitet lokale Lockdowns auf Mallorca vor
Um die hohen Infektionszahlen in den Griff zu bekommen greift die Regierung der Balearen so ganz besondere Maßnahmen. Gerade auf Mallorca sind die Infektionen mit dem Coronavirus regional besonders aus geprägt. Es gibt Orte vor allem in sozialen Brennpunkten wo die Infektionszahlen hoch sind und es gibt Orte wo ist gar keine Corona infizierten Personen gibt.
Deswegen sollen diese Gebiete mit hohen Infektionszahlen ab geregelt werden und unter Quarantäne gestellt werden. Die Einhaltung der Quarantäne wird durch die Polizei vorgenommen. Das heißt in diesen Gebieten gibt es einen zweiten Lockdown.
Die Regierung arbeitet derzeit an einer entsprechenden Verordnung wie die Ministerpräsidentin Francina Armengol auf einer Pressekonferenz heute bekannt gegeben hat. Das soll dann die Grundlage für den Kabinettsbeschluss am kommenden Montag sein. Dieser soll den Gesundheitsbehörden die Möglichkeit geben, für bestimmte Wohngebiete oder Gemeinden strengere Ausgangssperren zu verhängen, die der jeweiligen Bedinungen angepasst werden und maximal zwei Wochen lang gelten.
Die spanische Regierung hatte schon im Juli den regionalen Regierungen die Freiheit gegeben über einen zweiten Lockdown selbst zu entscheiden. Anscheinend macht die Regierung der Balearen jetzt davon Gebrauch.
Nach dem Konzept der Regierung sondern Menschenansammlungen von mehr als fünf Personen verboten sein. Außerdem sollen die Personen die die davon betroffen sind die Wohnungen und Häuser nur in Ausnahmesituationen verlassen. Es wird auch darüber nachgedacht eine nächtliche Ausgangssperre für diese Gebiete zu verhängen.
Die Ministerpräsidentin sagte weiter auf der Pressekonferenz, dass natürlich alle Maßnahmen die zur Zeit schon in Kraft sind auch weiterhin in Kraft bleiben werden. Besonders wichtig ist dass die Menschen sich weiter an die Hygieneregeln wie Abstand und Maske halten.
