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Wie bereitet sich Mallorca auf Coronavirus vor?

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Coronavirus
Gut vorbereitet auf Coronavirus?

Mobile Einheiten sollen leichte Coronavirus-Fälle betreuen
Coronavirus in Spanien

Seit vergangenen Dienstag gibt es bestätigte Fälle von Infektionen mit dem Corona-Virus auch auf dem spanischen Festland. Eine Frau aus Barcelona wurde positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet, in Katalonien wurde noch eine weitere Infizierung festgestellt. Am vergangenen Mittwoch wurden auch zwei Fälle in Madrid gemeldet und einer in Castellón. Alle hatten Italien bereist. Auch in Sevilla wurde ein Fall gemeldet. Am gestrigen Donnerstag zählte das spanische Gesundheitsamt insgesamt 15 Fälle.

Auf Teneriffa ist nach einer bestätigten Infektion ein Hotel mit rund 1.000 Gästen unter Quarantäne gestellt worden. Bei dem Infizierten handelt es sich um einen italienischen Touristen. Seine Frau wurde ebenfalls positiv getestete, sowie zwei weitere Gäste in dem Hotel, welches sich in dem Ort Adeje befindet.

Bislang gab es einen Coronavirus-Fall auf Mallorca, einen auf Gomera – diese Patienten sind mittlerweile wieder gesund. Drei Verdachtsfälle gab es auf Menorca. Die haben sich aber als unbegründet erwiesen. Die am Dienstag und Mittwoch gemeldeten Corona-Fälle auf Mallorcas Nachbarinseln konnten nicht bestätigt werden. Die Tests an den drei menorquinischen Patienten, die im Verdacht standen, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, waren negativ, wie das menorquinische Gesundheitsamt am Mittwochabend berichtete. Auf Ibiza war der dritte mögliche Fall, der entdeckt wurde, ebenfalls negativ.

Am Mittwochmorgen wurden indes auf Mallorca zwei weitere mögliche neue Fälle angekündigt. Die Patienten wurden getestet und an das Krankenhaus Son Espases überwiesen, das bestätigt hat, dass sie nicht infiziert sind.

Mallorca & Co. ist vorbereitet auf das Coronavirus

Die balearischen Gesundheitsbehörden bereiten sich auf eine größere Anzahl an Infektionen mit dem Coronvirus vor. „Wir planen mobile Behandlungseinheiten für Hausbesuche bei leichteren Erkrankungsfällen“, erklärte Behördenleiterin Maria Antònia Font am Dienstag.

Dazu soll eine Liste mit freiwilligem medizinischem Personal erstellt werden, auf das im Bedarfsfall zurückgegriffen wird. Sie sollen Kranke versorgen, die an leichteren Symptomen wie Fieber oder trockenem Husten leiden. Die Betroffenen werden in solchen Fällen angewiesen, zu Hause zu bleiben und telefonisch oder per Hausbesuch betreut.

Der Vorschlag wurde am Dienstag im Coronavirus-Ausschuss vorgestellt. Spanien und die Balearen befinden sich zurzeit noch in der Phase der Eindämmung des Virus. „Personen, bei denen der Verdacht auf eine Infektion besteht, befinden sich zu Hause und werden vom Rettungsdienst 061 betreut, bis das Ergebnis des Tests vorliegt“, ergänzte Font.

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