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Was kann man im Winter auf Mallorca unternehmen?

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Foto: (c) Antoni Sureda - Wikipedia

Aktivurlaub auf Mallorca im Herbst & Winter

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Golf spielen und am Besten jeden Tag auf einen anderen Platz.


Wassersport oder Wandern, Radfahren oder Golf… die Balearen besitzen die klimatischen und natürlichen Voraussetzungen eines idealen Reiseziels für Aktivurlauber. Hier bieten wir einen Überblick über alle Möglichkeiten, die die Inselgruppe für Outdoor-Fans bereithält.

Das Wahrzeichen der Balearen schlechthin ist das Meer, das Mittelmeer, und eben dieses Meer bietet auch unzählige Möglichkeiten für Aktivtourismus, Unternehmungen im Freien jenseits der Strände, an denen man sich im Sommer gern in der Sonne aalt.

Tauchen, Sportfischerei, Segeln… Wer kennt sie nicht, die großen Wassersportevents, die vor allem im Segelsport den Veranstaltungskalender der Inseln füllen?

Das Wasser des Mittelmeers

Bild: Manu San FelixRegatten wie die Copa de Su Majestad el Rey oder Trofeo Princesa Sofía… und die fast 20.000 Liegeplätze der Balearen vermitteln eine Vorstellung davon, welchen Stellenwert dieser Sport auf der Inselgruppe einnimmt. Segeln ist auf allen Inseln der Königssport, auf Menorca allerdings lässt sich eine besondere Unterart hervorheben – das Snipe ist ein traditionelles kleines Zwei-Mann-Segelboot der Insel, die jedes Jahr die Regatta Trofeo Nacional Almirante Ferragut de Snipes veranstaltet. Menorca gilt zudem als einer der Orte, der sich am besten zum Segeln lernen eignet.

Auch die Gewässer Ibizas sind Austragungsort wichtiger Wettkämpfe wie etwa des Ruta de la Sal oder der internationalen Segelwoche für Kreuzer Semana Internacional de Vela para Cruceros. Aber neben Formentera ist Ibiza auch ein wahres Taucherparadies. Kristallklares Wasser und ein Meeresboden aus Felsen, Sand und Seegras bilden dazu den idealen Rahmen, der im Verein mit der Wassertemperatur fast das ganze Jahr Tauchvergnügen auf den Pityusen-Inseln ermöglicht. Besonders interessant für Taucher sind die Landzungen Punta de Sa Pedrera, Punta Prima und Punta de Sa Gavina, wo den Taucher senkrechte Felswände, Korallen und Schwämme erwarten, die bis zu 25 – 30 m in die Tiefe reichen.

Egal auf welcher Insel – die Meeresböden der Balearen bieten Flora, Fauna, zum Weltkulturerbe gehörende Seegraswiesen, Korallenriffe und Unterwasserhöhlen, die jeden Tauchgang zum Vergnügen machen. Man muss kein erfahrener Taucher sein, denn auch Schnorcheln, zu dem man lediglich schwimmen können muss, ist hier ein Genuss.

Auch Windsurfern bieten sich hier perfekte Bedingungen, die den Ritt auf den Wellen das ganze Jahr über möglich machen. Eine weitere Wassersportart, mit der man an Klippen und Buchten vorbeiziehen und nur vom Meer her zugängliche Höhlen erkunden kann, ist der Kayaksport, der ebenfalls zum Angebot der mediterranen Gewässer der Balearen gehört.

Auf allen Inseln gibt es entlang der gesamten Küste Schulen und Anbieter für Kurse, Ausrüstung und Beratung. Auf der Website der Balearen finden sich alle einschlägigen Kontaktdaten.

Zu Fuß oder mit dem Rad

Foto: © Mallorca-OKJede einzelne der Inseln setzt sich aus verschiedenen Landschaften zusammen. Dank der vielfältigen Geländebeschaffenheit besitzen alle Inseln Gebirge, Flachland und Küste, was sich in einer Vielzahl möglicher Strecken widerspiegelt, auf denen man Landschaft und Natur genießen kann. Das milde Klima der Balearen ist Wanderern und Radfahrern zugetan, denn in jeder Jahreszeit lassen sich angenehme Touren unternehmen.

Die Wahl der Wanderstrecke hängt von der körperlichen Fitness jedes einzelnen ab, denn sowohl auf Mallorca, Menorca und Ibiza als auch auf Formentera gibt es zahlreiche Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade zur Erkundung von Landschaften und malerischen Dörfern. Auf der Website der Balearen finden sich alle jeweiligen Informationen und – was vielleicht noch wichtiger ist – Empfehlungen, die man vor dem Aufbruch unbedingt beachten sollte.

Menorca besitzt einen Wanderweg, auf dem man die gesamte Insel umrunden kann und dabei Schluchten, Felder, Strände etc. durchquert. Den sogenannten „Camí de cavalls“, also Pferdeweg, ritten die britischen Soldaten zur Überwachung der Küste ab, als die Insel damals in englischer Hand war. Heute ist der Weg komplett ausgeschildert und kann auf seiner ganzen Länge zu Fuß, mit dem Rad und natürlich zu Pferd zurückgelegt werden.

Eine weitere Strecke aus der Vergangenheit der Inseln sind die „Caminos de Pedra en sèc“ (trockene Steinwege) auf Mallorca. Eine lange Route, die etwa 283 km umfasst, allerdings in den einzelnen Etappen Stationen besitzt, die den Wanderern Unterkunft und Verpflegung bieten. Dabei handelt es sich um restaurierte alte Häuser der traditionellen Bauweise der Sierra de Tramuntana. Diese „Refugios“ sind daher in die Landschaft integriert und respektieren das Kulturerbe der Region.

Diese Touren verschaffen dem Wanderer Zugang zu praktisch unbekannten Orten, die mit dem Fahrzeug nicht erreichbar sind. Hier trifft man auf einsame Strände, Feldwege, kleine traditionelle Dörfer… Manchmal – und das sollte man nicht vergessen – führt der Weg auch durch besondere Schutzgebiete. Die Natur verdient es, unangetastet zu bleiben, und fordert unseren Schutz.

Es gibt noch viele weitere Wanderwege, doch auch die Möglichkeiten für Radfahrer sind nicht weniger umfangreich. Die Liste der Radstrecken, sei es auf Straßen oder Feldwegen, ist lang. Beim Thema Radfahren kommt man allerdings nicht umhin, besonders auf Formentera einzugehen. Die Insel wird oft mit dem Fahrrad assoziiert, und das nicht ohne Grund, ist doch das Rad das Fortbewegungsmittel vieler Formentera-Urlauber. Die kleine Pityusen-Insel besitzt ein Radwegenetz, das sich auf ihre wichtigsten Straßen erstreckt. Hinzu kommt der sogenannte Circuito verde (grüner Parcours), der den Radler fast asphaltfrei durch die Landschaften Formenteras führt. Bevor man sich für eine Strecke und ein Ziel entscheidet, sollte man sich informieren, um vor allem sicherzustellen, dass man dem Schwierigkeitsgrad gewachsen ist. Die Website hält Informationen, technische Daten und Kartenmaterial zu allen Strecken bereit.

Golf, Pferde, Vögel und mehr

Foto: (c) Club de Golf de PonienteEine weitere Aktivität, die auf den Balearen zu jeder Jahreszeit möglich ist, ist das Golfspiel. Vermutlich aus diesem Grund besitzt die Inselgruppe sage und schreibe 26 Golfplätze, davon nach Angaben der Website des Golfverbands der Balearen 24 auf Mallorca, einen auf Menorca und einen auf Ibiza. Für weniger Sportlichere gibt es ruhigere Unternehmungen wie etwa Vogelbeobachtung.

Die Golfplätze bieten Spielern und ihren Begleitern die Möglichkeit zur Übernachtung in ihren ausgezeichneten Hotels und Resorts. Im Verein mit der Vielfalt der Anlagen und dem Klima der Balearen schafft diese Ausstattung ein Angebot, das Tausende von Golffreunden auf die Balearen lockt – und dies nicht nur im Sommer, sondern auch den Rest des Jahres über.

Auch für Besucher, die andere Formen von Aktivurlaub vorziehen, sind die Balearen ein ideales Reiseziel. Ein Reiterurlaub rund um die Pferderasse Menorquiner ist eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Erkundung Menorcas, bei der sich auf eigene Faust oder mit einem Führer Landschaften, Traditionen und Kultur der Insel entdecken lassen. Hinzu kommen die von den Reiterhöfen organisierten Pferde-Shows und die Rennen, die am Wochenende auf den Pferderennbahnen in Ciutadella und Maó stattfinden.

Nicht umsonst gibt es auf den Balearen mehrere Schutzgebiete, die zu den verschiedenen Jahreszeiten den Aufenthalt zahlreicher Vogelarten (vom Greifvogel bis zum Reiher) gewährleisten.

© Mallorca-OK/Efetur

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