10 Prozent aller spanischen Wildunfälle finden auf Mallorca und den Nachbarinseln statt
Neue Analysen eines Kfz-Versicherers zeigen, dass Spanien, insbesondere die Balearen, in Bezug auf Wildunfälle einen alarmierenden Anstieg verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der von der Versicherung registrierten Unfälle mit Wildschweinen, die auch als Überträger der Schweinepest gelten, um satte 44 Prozent an.
Seit dem Jahr 2013 hat die Anzahl der erfassten Tierunfälle in Spanien sogar einen beeindruckenden Anstieg um 147 Prozent verzeichnet. Die Statistik zeigt auch, dass der Sonntag potenziell der gefährlichste Tag für Tierunfälle ist.
Laut einer internen Auswertung der Unfalldatenbank von Axa ereigneten sich im vergangenen Jahr zehn Prozent aller Wildunfälle in Spanien auf den Balearen, darunter Mallorca, Menorca, Formentera und Ibiza. Die Untersuchung basierte auf der internen Unfalldatenbank von Axa Spanien aus dem Jahr 2022, bei der insgesamt 7.638 Unfälle analysiert wurden.
Der besorgniserregende Anstieg der Wildunfälle hat in diesem Jahr auf Mallorca zur Einführung neuer Verkehrsschilder geführt. Diese Schilder zeigen ein Bild eines Wildschweins und warnen vor Wildwechsel. Im Gegensatz zu Deutschland, wo auf entsprechenden Schildern ein springender Rehbock abgebildet ist, dienen in Spanien Wildschweine als Warnsymbol für diese Gefahr.