Mallorca-Urlauber geben immer weniger Geld aus und das obwohl die Anzahl an Besuchern jährlich steigt. Ein Grund dafür sind die Urlaubs-Komplettpakete, die viele Touristen dazu veranlassen, sich ausschließlich im Hotel aufzuhalten und kaum außerhalb der Anlage zu konsumieren.
Von Januar bis November dieses Jahres haben die Gastronomen und Einzelhändler der Baleareninseln knapp 10,3 Milliarden Euro eingenommen, das sind rund zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Konsumfreudiger waren die internationalen Gäste in den vergangenen elf Monaten nur in der autonomen Gemeinschaft Katalonien.
Im Schnitt hielt sich jeder Balearen-Urlauber in diesem Jahr insgesamt rund 8 Tage auf den Inseln auf. Dabei lagen die Tagesausgaben pro Person bei knapp 120 Euro.
Diese Daten wurden jetzt vom Marktforschungsinstitut EGATUR im Auftrag des spanischen Tourismusministeriums veröffentlicht.
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