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Tourismus auf Mallorca kommt zum Erliegen

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Friedrich Joussen (TUI AG), Vorstandsvorsitzender gemeinsam mit Peter Long

Tui bezeichnet Marktlage des Tourismus auf Mallorca weiter als sehr angespannt

Der Tui-Chef Fritz Joussen ist sehr pessimistisch was die aktuelle Marktlage des Tourismus auf Mallorca anbelangt. Er selbst schätzt die Situation als sehr angespannt ein. Was eine höfliche Formulierung für das ist, dass eigentlich zur Zeit auf Mallorca in Bezug auf den Tourismus so gut wie gar nichts geht.

Viele deutsche halten sich zur Zeit mit der Buchung einer Reise nach Mallorca wegen der unklaren Situation der Reisewarnung zurück. Die Menschen haben einfach Angst jetzt zu buchen und dann nicht nach Mallorca reisen zu können. Der Konzern-Chef weiter: „Und dies wird voraussichtlich auch noch in den kommenden Quartalen so bleiben.“ Viele Urlauber zögerten bei langfristigen Buchungen.

Deutschlands größte Reisekonzern hat deswegen auch seinen Winterprogramm auf Mallorca eingestampft. Es werden nur noch ein Fünftel der sonst angebotenen Reisen zur Verfügung stehen. Wie es hieß, können Urlauber in den kommenden Monaten damit noch etwa 40 Prozent der ursprünglichen Kapazitäten nutzen. Zuletzt sei das reduzierte Programm zu 30 Prozent gebucht gewesen.

Positiv schaut der Konzern auf den Sommer 2021. Hier könnte wieder ein normaler Betrieb möglich sein. Aber das hängt zur Zeit von der aktuellen Entwicklung der Corona Pandemie ab. Man rechnet auch damit dass man im kommenden Jahr im Sommer wieder Kreuzfahrten anbieten kann.

Die Pandemie ist für die Reisebranche zu einer existenziellen Krise geworden. Nach gut dreimonatigem Stillstand fuhr Tui seit Mitte Juni den Betrieb langsam wieder hoch. „Seit der Wiederaufnahme sind 1,4 Millionen Kunden mit uns in den Urlaub gefahren“, so Vorstandschef Fritz Joussen zum Zeitraum bis Ende August.

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