Die spanische Regierung hat sich entschieden das zweite Mal einen Alarmzustand wegen der steigenden Infektionen auszurufen
Die spanische Regierung hat sich entschlossen in einer Sondersitzung, den Alarm Zustand für Spanien ein zweites Mal auszurufen. Das berichtete die Zeitung El País.
Nach der außerordentlichen Sitzung des Ministerrates wurde vereinbart dass der Alarmzustand für die kommenden sechs Monate gelten soll.
Der Alarm Zustand beinhaltet eine nächtliche Ausgangssperre von 23 bis 6:00 Uhr. Weitere Einzelheiten werden heute noch auf einer Pressekonferenz vom spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchez bekannt gegeben.
Spanien schränkt demnach die Mobilität so weit wie möglich ein, schließt aber keine Grenzen. Ausnahmen sollen für die Kanarischen Inseln gelten, um den Tourismus so weit wie möglich zu retten.
Anders als beim erstmals Mitte März ausgerufenen Alarmzustand, dessen Verlängerung alle zwei Wochen vom Parlament gebilligt werden musste, beinhaltet der Text des neuen Dekrets bereits die Notwendigkeit, die Maßnahme für einen längeren Zeitraum in Kraft treten zu lassen.