Start Magazin Kulinarisches Rechtliches Nachspiel für Freibieraktion

Rechtliches Nachspiel für Freibieraktion

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Foto: © Mallorca-OK/Jürgen Brosda

Die Initiatoren rund um das Mallorca-Urgestein Ikke Hüftgold wollten pressewirksam zusammen mit dem deutschen Privatsender RTL ein Zeichen setzen und gegen die neuen Verbote am Ballermann protestieren. Der Schuß ging nach hinten los und die Party-Barden haben den Behörden der Stadt Palma damit schon zum offiziellen Saisonbeginn prima in die Karten gespielt. Jetzt hat das Ganze noch ein rechtliches Nachspiel für die Organisatoren der illegalen Veranstaltung.

Die Anwohnervereinigung AC Ciutat de s’Arenal fordert vom Rathaus in Palma die Aufklärung der extremen Zwischenfälle rund um diese Veranstaltung. Ikke Hüftgold hatte schon Wochen vor dieser Aktion über die Sozialen Netzwerke Fans und Interessenten einladen mit dem Solgan: „Wir wollen doch mal ausprobieren, wie weit man gehen kann und wie die Polizei reagiert?“

Da die Feiernden den Straßenverkehr behinderten, den normalen Fluss der Passanten störten und sich überdies „gegenüber den Anwohnern völlig respektlos verhielten“, rief die Nachbarschaftsvereinigung beim Rathaus an. Wenig später, gegen 15 Uhr, sei das Gelage von der Policía Nacional aufgelöst worden.

Jetzt ermitteln die Behörden und man darf gespannt sein, wie hoch die Bußgelder für dieses peinliche Event ausfallen werden.

Am kommenden Wochenende soll hier die tradionelle Mallorca-Polonäse stattfinden. Diese Veranstaltung hatte die Behörden schon im vergangenen Jahr auf den Plan gerufen. Bleibt ab zu warten, wie Polizei hier einschreiten wird.

Dem Partygedanken tuen diese Veranstaltungen keinen guten Dienst und bestätigen den Behörden, dass das erlassene Saufverbot eine wirkliche Grundlage hat.

© Mallorca-OK

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