Auf Mallorca wurde jetzt ein Taucher wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Hintergrund ist der Tod einer 31-Jährigen im Jahr 2010. Die junge Frau war damals mit dem Angeklagten im Bereich El Toro im Westen Mallorcas in mehr als 30 Metern Tiefe tauchen, als sie plötzlich nervös wurde und zurück an die Oberfläche wollte.
Der Mann, der im Gegensatz zu der Verstorbenen ein erfahrener Taucher ist, half der Frau ihre Schwimmweste aufzublasen, so dass sie aufstieg, ohne allerdings die lebensnotwendige Zwischenpause in fünf Metern Tiefe einzuhalten. Durch die Einwirkung von Überdruck erlitt die 31-Jährige schwere innere Verletzungen und starb.
Laut der Anklage hatte der Mann aufgrund seiner Taucherfahrung die Verpflichtung darauf zu achten, dass seine Partnerin die nötigen Vorkehrungen beim Aufstieg beachtet. Welche Strafe den Mann erwartet ist bis jetzt noch nicht bekannt.
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