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Polizei greift durch: Bikini-Verbot jetzt am Ballermann

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Foto: © Mallorca-OK

Keine Angst, am Strand selber darf man schon mit dem Bikini oder anderer Badebekleidung herumlaufen, doch im Supermarkt sollte man was etwas Ordentliches anhaben. Der neue Verbote-Katalog ist am Ballermann in Kraft und die Polizei setzt ihn bereits teilweise um.

Man sieht an den Stränden in der Nach kaum noch Prostituierte und illegale Straßenverkäufer. Aber an den bei den deutschen Urlaubern so beliebten Abschnitten vom Ballermann 5 bis zum Ballermann 6 scheint man noch nicht eingreifen zu wollen. Wie gehabt wurde hier aus Eimern Alkohol getrunken, Glasflaschen lagen verstreut auf dem Sand, afrikanische Händler boten illegale Ware feil und ostasiatische Masseurinnen ihre Dienste. Zudem wurde vielerorts aus Ghetto-Blastern laute Musik gehört. Es sind zwar zahlreiche Wagen von Ortspolizei, Nationalpolizei und Guardia Civil vor Ort, die Beamten verließen diese jedoch nicht und ließen die meist jungen Touristen gewähren. Von Seiten der Polizei war zu hören: „Man konzentriere sich ab sofort in erster Linie auf Prostituierte, Freier, den illegalen Straßenverkauf und Hütchenspieler…“

An anderen Orten der Playa de Palma geht die Polizei schon gegen Verstöße gegen den neuen Verbote-Katalog vor. Zwar wird noch kein Bußgeld kassiert, dafür aber mit einem Flyer aufgeklärt. In wenigen Wochen werden dann auch die Bußgelder kassiert. Dann muss man wahrscheinlich, wie das so oft in Spanien der Fall ist, dass die Polizei von einem auf den anderen Tag streng durchgreifen wird.

Mehr Polizei für mehr Sicherheit der Touristen

Die Ortspolizei von Palma teilte unterdessen mit, ihre Personalstärke angesichts der Hochsaison auf 185 Beamte aufgestockt zu haben. Bürgermeister Mateu Isern sagte gegenüber Pressevertretern, dass das Personalproblem zwischen 3 Uhr nachts und 7 Uhr morgens inzwischen gelöst worden sei. Jetzt verfüge man auch in diesem Zeitraum über genügend Leute.

Seit fast vier Wochen zeigt die Policia Local an der Playa de Palma Präsenz und macht es den Hütchenspielern, Prostituierten und illegalen Straßenverkäufern schwer.

Die Razzien der Polizei in den vergangenen Wochen nach Inkrafttreten der Bürgerverordung am Ballermann zeigen erste Erfolge. Die nigerianischen Nutten sind anscheinend auf dem Rückzug. Seit mehr als drei Wochen ist die Policia Local an der Playa de Palma jede Nacht verstärkt im Einsatz um den nigerianischen Prostituierten und illegalen Straßenverkäufen das Leben schwer zu machen. Nach dem die Brillen auf die von der Polizei weniger stark frequentierten Tageszeiten ausgewichen, sieht man weniger Prostituierte in den Nachtstunden an der Playa de Palma.

In den vergangenen Wochen hat es bereits zahlreiche Verhaftungen gegeben. Vorrangig waren hier die Aufenthaltspapiere der Festgenommenen nicht in Ordnung.

© Mallorca-OK

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