Bei einer genehmigten Reise nach Nordkorea wurde jetzt ein spanischer Journalist an der Grenze abgewiesen. Spanien gilt als Risikogebiet, nachdem dort Ebola aufgetreten ist und deshalb dürfen Reisende das diktatorisch geführte Land nicht betreten.
Das erzählte der mitreisende Begleiter Paul Tija in einem Interview mit dem niederländischen Sender NOS. Laut seinen Angaben durfte der Spanier Marc Martinez Sarrado auf einer der selten genehmigten Journalistenreisen nicht über die Grenze nach Nordkorea, weil in seinem Heimatland ein erster Fall von Ebola aufgetreten war. Zu groß sei die Angst des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Un offensichtlich gewesen, dass sich sein Volk mit dem tödlichen Virus infizieren könnte.
Sarrado war Teil einer sechsköpfigen Reisegruppe aus Peking, die eine Reportage über das Land drehen wollten. Doch der spanische Pass allein reichte aus, um die Reisepläne kurzfristig zu ändern und ihn zur Rückreise nach China zu zwingen.
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