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Nicht versetzt wegen fehlender Katalanisch-Kenntnisse

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Foto: © Samara.com Fotolia.com

Da deutet sich schon wieder ein Skandal wegen der Extratouren rund um die katalanische Sprache auf Mallorca an. Und die spanischen Medien schlachten das gerade im Sommerloch genüsslich aus.

Ein Ehepaar von den Kanarischen Inseln hat jetzt in der spanischen Tageszeitung „El Mundo“ schwere Vorwürfe gegen eine Schule in Campos erhoben: Die Eltern hatten ihre beiden Kinder im Alter von 10 und 16 Jahren im vergangenen Jahr dort angemeldet, nachdem sie ihren Wohnsitz nach Mallorca verlegen mussten. Zum Ende des Schuljahres haben jetzt beide Jungen sehr schlechte Zeugnisnoten, einer der beiden muss die Klasse sogar wiederholen.

Die Eltern führen das schlechte Abschneiden ihrer Kinder auf die Unterrichtssprache zurück: Fast alle Fächer an der öffentlichen Schule in Campos wurden in Katalanisch gegeben – eine Sprache in der die beiden Jungen nur sehr wenig Kenntnisse haben. Das Ehepaar hat jetzt Beschwerde beim balearischen Bildungsministerium eingereicht mit der Begründung, dass rechtlich festgelegt ist, dass jedes Kind einen Anspruch darauf hat, in der offiziellen Sprache seines Landes unterrichtet zu werden.

Die beiden Jungen wechseln unterdessen zum kommenden Schuljahr auf eine Schule in der Inselhauptstadt Palma.

© Mallorca-OK

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