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Neue Verordnung mit vielen Verboten in Palma de Mallorca

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Foto: Mallorca-OK

Die neue Zivil-Verordnung in Palma soll in Kürze in Krafttreten. Dieses neue Gesetz schafft viele neue Verbote im Stadtgebiet der Inselhauptstadt Palma de Mallorca. Neben vielen sinnvollen Regelungen sind aber auch viele Verbote umstritten.

So wird es den Straßenkünstlern unheimlich schwer gemacht und fliegende Händler wird man im Stadtbild von Palma kaum noch sehen. Außerdem sind Betteln, die Verwendung von Laserpointern, und Prostitution verboten. Bei den Nutten muss nun auch der Freier die Strafe zahlen.

Wer den Kot von seinem Hund nicht entfernt muss zahlen. Grundvoraussetzung für fliegende Händler und Straßenkünstler ist eine entsprechende Genehmigung in Form einer Lizenz. Wer keine Lizenz vorweisen kann hat keine Chance und muss ein Bußgeld bezahlen.

Doch auch für Musiker, Sänger, menschliche Statuen oder Maler gelten von nun an strengere Auflagen. Sie dürfen nicht mehr direkt vor der Kathedrale, auf der Plaça Cort, in der Carrer Antoni Maura unterhalb des Almudaina-Palasts und an den angrenzenden Gärten S’Hort del Rei ihr Können zeigen. In der Sommerzeit sind alle Aktivitäten zwischen 15 und 17 Uhr wegen der Siesta untersagt.

Die Verordnung regelt auch die Kleiderordnung in gewissen Gebieten der Innenstadt von Palma de Mallorca und verbietet hier das öffentliche Trinken von Alkohol oder wilde Partys. Endgültig geregelt werden soll das Treiben der Straßenkünstler im Rahmen der “Verordnung für Bürgersinn”, die das Zusammenleben in der Stadt künftig umfassend – vom Verbot von Trinkgelagen bis hin zur Kleiderordnung beim Supermarktbesuch – regeln soll. Sie soll voraussichtlich in einer außerordentlichen Stadtratssitzung im Mai verabschiedet werden.

Die Verordnung soll am 12. Mai 2014 im Stadtparlament beschlossen werden. Danach wird sie öffentlich bekannt gemacht. Nach in Kraft treten sollen die Polizisten erst einmal keine Bußgelder verhängen sondern die Betroffenen darüber informieren und aufklaren. Erst in der nächsten Stufe wird es dann Strafen geben.

© Mallorca-OK

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