77 Prozent mehr – Naturpark sa Dragonera erhält 1,1 Millionen Euro
In diesem Jahr wird der Naturpark sa Dragonera (Mallorca) über ein Budget von 1,1 Millionen Euro für seine Verwaltung verfügen, was eine Steigerung von 77 % im Vergleich zu 2022 bedeutet. Dies wurde von der Verwaltungsbehörde des Naturparks genehmigt, die sich aus den Abteilungen für Nachhaltigkeit und Umwelt des Consell de Mallorca und der Conselleria de Medi Ambient del Govern zusammensetzt.
Zu den Prioritäten, die in diesem Jahr umgesetzt werden sollen, gehören die Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen und Pflanzenarten sowie “die Fortsetzung der Aufgaben zur Prävention, Kontrolle und Ausrottung invasiver Arten”, so die Verwaltung.
Darüber hinaus werden im gesamten Park neue Beschilderungen gemäß den geltenden Vorschriften der Regierung für Gebiete von ökologischer Bedeutung angebracht und das Gebiet wird mit einem autonomen System zur Reinigung von Haushaltsabwässern ausgestattet, das einen Teil der erneuerbaren Energie aus dem 2021 in sa Dragonera installierten Photovoltaik-Park nutzen wird. Zu den Aufgaben gehören auch Forschung und Entwicklung sowie die Förderung wissenschaftlicher Projekte im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt, der Ethnografie des Parks und seinen kulturellen Aspekten im Zusammenhang mit der Meeresumwelt.
“Wir werden die Forschung und die Überwachung der Lebensräume und der gefährdeten Arten, die für die Ökosysteme des Parks von zentraler Bedeutung sind, weiterhin unterstützen”, erklärte die Umweltbeauftragte der Insel, Aurora Ribot, und fügte hinzu, dass das Ziel darin bestehe, “über Daten zu verfügen, die zeigen, ob das Management, das wir in Sa Dragonera durchführen, richtig ist oder ob wir es verbessern müssen”.
Llorenç Mas, der Generaldirektor für Naturräume der Regierung, betonte seinerseits, dass die Aufstockung des Budgets für Sa Dragonera eine direkte Folge der “Impulse, die die Regierung in den letzten beiden Legislaturperioden für die Naturschutzpolitik gegeben hat”, sei, die zu einer “bemerkenswerten Aufstockung der Mittel für geschützte Naturräume” geführt hätten.
