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Menschenhändlerring auf Menorca ausgehoben

2017
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Guardia Civil

Schlag gegen Menschenhändler auf Mallorcas Nachbarinsel Menorca: Sieben Personen von der Polizei verhaftet

Die Menschenhändler sollen Frauen und Mädchen aus Afrika zur Prostitution gezwungen haben. Eines der Opfer wurde zwölf Jahre lang festgehalten.

Auf Mallorcas Nachbarinsel Menorca wurde ein Menschenhändlerring ausgehoben. Sieben Menschenhändler wurden verhaftet, darunter auch der Kopf der Bande. Während der großangelegten Aktion befreite die Polizei vier Menschen, unter ihnen auch zwei Minderjährige. 

Die Kriminellen lockten Frauen und Mädchen aus dem afrikanischen Äquatorialguinea nach Menorca und zwangen sie dort zur Prostitution. So sollten die Frauen ihre Schulden in Höhe von 60.000 Euro pro Person begleichen, unter anderem für den Transport nach Europa, neue Papiere, Unterkunft und Kleidung. 

Bei der Befreiungsaktion kamen grausame Details ans Tageslicht, eine der Frauen zum Beispiel kam als Jugendliche nach Menorca und wurde mehr als zwölf Jahre lang festgehalten, in dieser Zeit erarbeitete sie für die Bande der Menschenhändler mehr als 100.000 Euro. 

Die Festgenommenen befinden sich in U-Haft und warten auf ihre Vernehmung.

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