Neues Anti-Plastik-Gesetz: Alternative für Einwegplastik sind zumindest wiederverwendbare Kunststoffe
Mallorca hat dem Plastikmüll den Kampf angesagt. Das auch für Mallorca geltende neue Anti-Plastik-Gesetz der Europäischen Union, das am Dienstag verabschiedet wurde, bringt ab 2021 weitreichende Änderungen. Einwegprodukte aus Plastik sollen ab dem kommenden Jahr in der EU komplett verboten werden. Ab Juli nächsten Jahres zählen dazu auch Kosmetika und Reinigungsmittel mit absichtlich zugesetzten Mikrokunststoffen.
Das Inverkehrbringen von Wattestäbchen aus Plastik (außer im Bereich der Medizinprodukte), Plastikbesteck, Essstäbchen, Tellern, Strohhalmen und Luftballons (ausgenommen sind Ballons für industrielle und gewerbliche Anwendungen) sowie Lebensmittel- und Getränkebehälter aus expandiertem Polystyrol soll ab 2021 passé sein.
Dann ist auch untersagt, unverkaufte und nicht verderbliche Produkte wie Kleidung, Spielzeug und Elektrogeräte zu vernichten, es sei denn, diese Produkte müssen aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen vernichtet werden.
Auch Kaffeebecher „To Go“ wird ab dem kommenden Jahr teurer. Cafés, Bars und Restaurants müssen einen Preis für jeden Becher und jeden Deckel für Getränke zum Mitnehmen veranschlagen. Dies gilt allerdings erst ab dem 1. Januar 2023.
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