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Mallorca-Urlaub 2020 ist noch nicht sicher

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Bild: © Thomas Imo/photothek.net

Heiko Mass warnt: Noch keine Hoffnung für Sommerurlaub auf Mallorca

Bundesaussenminister Heiko Maas hat sich am Montag nach einer Videokonferenz mit Vertretern der wichtigsten Urlaubsländer zaghaft zu einem möglichen Sommerurlaub auf Mallorca und in Spanien geäußert. „Es gibt so viele einzelne Fragen. Mit der Grenzöffnung alleine ist noch nicht alles geklärt, was geklärt werden muss“, sagte Maas gegenüber Pressevertretern.

Die für Mitte Juni anvisierten Grenzöffnungen in Europa beflügeln die Hoffnung, die Sommerferien auch im Ausland verbringen zu können. Doch Bundesaußenminister Heiko Maas dämpft die Erwartungen an Sommerurlaub im Ausland.

Er habe sich mit seinen Amtskollegen darauf geeinigt, dass es einen „kontrollierten Einstieg“ in den Tourismus und eine Aufhebung der generellen Reisewarnung geben soll, die derzeit noch bis zum 14. Juni gilt, so Maas. Viele Länder wünschten sich schnelle „bilaterale Lösungen“, aber es solle kein „Wettbieten“ um Touristen geben. Es sei bei dem Treffen auch klar geworden, dass die Sicherheit und nicht wirtschaftliche Interessen im Mittelpunkt der Wiederaufnahme des Tourismus stehen sollen.

Dann entscheide man von Land zu Land, wohin Reisen möglich ist. In welchen Ländern man Sommerferien machen könne, sei in diesem Moment noch zu früh zu sagen. Mit Ländern wie Italien und Spanien, die besonders stark betroffen waren, muss man dies weiter besprechen. In zwei Wochen werde man sich noch einmal in dieser Runde zusammensetzen.

Zudem warnte der Politiker davor, sich der Illusion hinzugeben, rasch zu „business as usal“ zurückkehren zu können. Urlaub werde in diesem Jahr wenig zu tun haben mit dem, was man als Urlaub kennt. Sollte der Sommerurlaub auf Mallorca stattfinden können muss jedem klar sein, dass auch hier viele Beschränkungen geben wird.

Ergebnisse nannte der Minister noch nicht. Frankreich und die Schweiz nahmen heute trotz Einladung nicht teil und warten auf Mittwoch. Dann organisiert das Außenministerium eine weitere Tourismusrunde mit allen deutschen Nachbarländern. In zwei Wochen werde es dann erneut Videokonferenzen der Außenminister geben, kündigte Maas an.

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