Spanische Regierung verlängert das Anlegeverbot für Kreuzfahrtschiffe
Das spanische Transportministerium hat heute mit mitgeteilt, dass das Anlegeverbot von Kreuzfahrtschiffen in allen spanischen Häfen verlängert wird. Es soll mindestens so lange gelten wie der Alarmzustand in Spanien gilt. Die entsprechende Verordnung ist heute erschienen und in Kraft.
Als Begründung für die Entscheidung des Transportministerium wurde angegeben, dass gerade Kreuzfahrtschiffe ein sehr großes Corona-Risiko sind. Hier können sich wegen der Nähe und Konzentration von Passagieren und Besatzung das Virus besonders gut verbreiten. Die EU habe festgestellt, dass solche Oceanliner stärker als andere Bereiche gefährdet seien.
Das aktuelle Anlegeverbot für Kreuzfahrtschiffe in allen spanischen Häfen gilt bereits seit dem 13. März. Alle Kreuzfahrtgesellschaften haben ohne hin ihre Geschäftstätigkeit bis auf weiteres eingestellt. Von Seiten des Kreuzfahrtunternehmens AIDA ist zu erfahren, dass alle Kreuzfahrten bis zum 30. Juni erst einmal abgesagt sind. Was danach kommt kann man so noch nicht sagen.
Weitere Meldungen zu diesem Thema:
- Ministerpräsident Pedro Sánchez will letzte Verlängerung des Alarmzustandes
- Playa de Palma wird Versuchslabor für Corona-Urlaub
- Invasion der der blauen Segelqualle auf Mallorca
- Sommerurlaub in Spanien geht nur auf den Mallorca & Co. sowie den Kanaren
- Was ist jetzt auf Mallorca in Bezug auf Boot und Strand erlaubt?
- Gesundheitsminister Spahn gegen Ballermann-Tourismus auf Mallorca
- Spanien schließt erneute Ausgangssperre nicht aus
- Madrid erlaubt EU-Urlauber-Flüge ab Ende Juni
- Ryanair drückt sich vor der Erstattung der Ticketpreise