Pedro Sánchez schließt neuen generellen Lockdown in Spanien aus, aber gerät bei steigenden Zahlen unter Druck
Die zweite Corona-Welle hat Spanien wesentlich früher getroffen als erwartet. Die Zahlen der Infektionen steigen von Woche zu Woche und zum Teil mussten lokalen Lockdowns durchgesetzt werden. Die spanische Regierung tut aber alles um einen landesweiten Lockdown auszuschließen.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez schließt angesichts zunehmender Coronafälle einen erneuten generellen Lockdown aus. Es gebe jetzt „genügend Möglichkeiten“, die Kurve wieder nach unten zu drehen, sagte der sozialistische Politiker am Samstag.
Die spanische Regierung gibt die Verantwortung an die Autonomieregierungen. Der Ministerpräsident lobt hier die gute Zusammenarbeit zwischen den Autonomieregierungen und der Regierung in Madrid .
Sánchez lobte ausdrücklich die Arbeit der Regierungen von Mallorca und den Nachbarinseln, von La Rioja, Asturien und Aragonien im Kampf gegen die anhaltende Pandemie. Man werde auch in Zukunft kontinuierlich gemeinsame Konferenzen abhalten.
Einen landesweiten Lockdown, so wie es ihn ab Mitte März gegeben hatte will man um jeden Fall vermeiden um der Wirtschaft nicht noch mehr zu schaden.