Klare Ansage des Außenministeriums: Keine deutsche Rückholaktionen für corona-infizierte Touristen auf Mallorca und dem Rest der Welt
Pünktlich zum Beginn der Sommerferien in den ersten Bundsländern warnt das deutsche Auswärtige Amt noch einmal eindringlich. Wer Urlaub etwa auf Mallorca macht und sich hier mit Corona infiziert, kann nicht damit rechnen, vom deutschen Staat zurückgeholt zu werden.
Auch der deutsche Außenminister Heiko Maas hatte bereits bei der Öffnung der Grenzen darauf hingewiesen das es keine organisierte Rückholaktion wie im März geben wird. Jeder ist jetzt für sich selbst verantwortlich.
Und die Rückholaktion zu Beginn der Corona-Pandemie ist auch nicht umsonst gewesen. Die Bundesregierung stellt den den zurückgeholten Touristen laut Auswärtigen Amt 200 bis 1.000 Euro für die Flüge in Rechnung. Somit sollen 40 Prozent der Gesamtkosten der beispiellosen Aktion von 94 Millionen Euro gedeckt werden.
Die Kostenbeteiligung der Gestrandeten wird gestaffelt: Für Flüge von den Kanarischen Inseln und Nordafrika müssen 200 Euro gezahlt werden, für das südliche Afrika und die Karibik werden 500 Euro fällig, Rückkehrer aus Südamerika und Asien müssen 600 Euro zahlen, und wer aus Neuseeland und Australien zurückgeholt wurde, erhält eine Rechnung über 1000 Euro.
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