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Kaninchenfisch bedroht heimische Wasserwelt vor Mallorca

2022
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Bild: (c) Karelj - Eigenes Werk. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Siganus_guttatus_1.jpg#mediaviewer/File:Siganus_guttatus_1.jpg

Eine internationale Studie unter Beteiligung des Forschungsinstituts Imedea in Esporles hat ergeben, dass sich die sogenannten Kaninchenfische im Mittelmeer ausbreiten. Dies sei eine „große Gefahr“ für heimische Tierarten und den natürlichen Algenbewuchs des Meeresbodens.

Kaninchenfische stammen eigentlich aus tropischen Breiten und ernähren sich vornehmlich von Algen. Indem sie den natürlichen Algenbewuchs des Meeresbodens zerstören, vernichten sie den Lebensraum vieler einheimischer Arten.

Einer Pressemitteilung des Imedea zufolge hat sich das Artenvorkommen im Mittelmeer durch eingewanderte Fischarten bereits um 40 Prozent reduziert. Die Fische, die ihren Namen ihrer „mümmelnden“ Fressbewegung verdanken, sind nach dem Bau des Suezkanals Ende des 19. Jahrhunderts ins Mittelmeer gelangt und haben in dessen östlichem Teil bereits schwere Schäden angerichtet.

© Mallorca-OK

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