Der Ex-Balearenpräsident wird auch nach Beendigung seiner Haftstrafe öffentlicher Angestellter bleiben.
Das hat der Oberste spanische Gerichtshof entschieden. Der Ex-Politiker, der von 1996 bis 1999 sowie von 2003 bis 2007 balearischer Ministerpräsident war, muss in der nächsten Woche für rund neun Monate hinter Gitter. Hintergrund ist der Korruptionsskandal um die Radsporthalle Palma Arena. So soll er Dokumente gefälscht, Gelder veruntreut und sein Amt als Balearenpremier missbraucht haben.
Laut einem aktuellen Richterbescheid darf sich Matas zwar in den nächsten vier Jahren weder zur Wahl aufstellen lassen noch ein öffentliches Amt ausführen, allerdings bleibt er trotz seiner Verurteilung verbeamtet.
Wegen Veruntreuung von Staatsgeldern und Amtsmissbrauch befinden sich momentan zum Beispiel auch die frühere Inselratspräsidentin Maria Antonia Munar, der Ex-Tourismusminister der Balearen Miquel Nadal sowie die ehemaligen PP-Politiker Josep Cardona und Kurt Viaene im Gefängnis.
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