Die Balearenregierung und „Red Eléctrica“ haben gestern ein Abkommen geschlossen, in dessen Rahmen der Stromanbieter dem Umweltministerium eine Geldspritze in Höhe von 72.000 Euro für den Schutz und die Wiederansiedlung des Habichtadlers zusichert.
Der Greifvogel galt auf den Balearen rund 40 Jahre lang als ausgestorben, seit 2011 wird er in Mallorcas Bergen ausgewildert – und das durchaus erfolgreich: Mittlerweile leben hier 19 Exemplare in freier Natur und 2014 kam im Tramuntanagebirge der erste freilebende Nachwuchs seit den Siebzigern auf die Welt.
Der Habichtadler gehört zu den seltensten Greifvogelarten weltweit und gilt laut Naturschutzverbänden als stark gefährdete Tierart.