Die Spekulationen um einen Mafia-Mord in Porto Cristo auf Mallorca haben sich nicht bestätigt. Der am Dienstagmorgen gefundene erschossene Wirt ist anscheinend Opfer einer Beziehungstat geworden.
Die Polizei hat einen zehn Jahre jüngeren Bekannten des Opfers verhaftet, der in Verdacht steht, den Bar-Betreiber erschossen zu haben. Der Mann soll über einen Waffenschein verfügen und als Tatmotiv wird Eifersucht vermutet.
Hintergrund ist, dass das Opfer zeitweise eine Beziehung mit der Frau des Verdächtigen hatte. Schon vor dem Mord hatte es zwischen den beiden Männern mehrere Auseinandersetzungen gegeben. Die Folge davon waren zerstochene Autoreifen, außerdem soll der Tatverdächtige schon vor einiger Zeit versucht haben, den Wirt auf offener Straße zu überfahren.
Unterdessen gibt es erste Ergebnisse aus der Autopsie: So wurden die beiden Schüsse, die den 61-Jährigen töteten, tatsächlich aus der Nähe abgefeuert und alle Spuren deuten daraufhin, dass der Täter ein geübter Schütze ist.
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