Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr in Spanien soll demnächst fallen
Der Corona-Sprecher der spanischen Regierung, Fernando Simón, sagte am Mittwoch, dass das Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr in „Kürze“, also bereits nächste oder übernächste Woche, kommen werde. Bei einer Veranstaltung in Zaragoza erklärte er vor Journalisten, dass diese Entscheidung nicht alleine bei ihm liegen würde. „Diese richtungsweisenden Vorschläge diesbezüglich kommen von Gesundheitsexperten der einzelnen autonomen Gemeinschaften Spaniens.“
Bisher lautete die Empfehlung des Warnausschusses, das Tragen der Masken als Vorsichtsmaßnahme bis Ende der akuten Infektionssaison, also März, beizubehalten. Denn das Ende der Null-Covid-Politik in China könne auch Auswirkungen auf der iberischen Halbinsel haben. Doch da die epidemiologische Lage in Spanien derzeit wie als auch zuvor über die Weihnachtstage stabil gewesen sei, wurde diese Diskussion wieder aufgenommen.
Der Chefvirologe der spanischen Regierung stellte darüber hinaus klar, dass die Botschaft nicht laute, dass die Maske lediglich im öffentlichen Raum entfernt werden würden. Simón fügte dem hinzu: „Die Bevölkerung muss jetzt die Verantwortung übernehmen.Vor allem, wenn man Symptome habe, sollte man sich selbst gegenüber und anderen gefährdeten Gruppen mit Bedacht umgehen.“ Man müsse sich im Klaren sein, dass die eigene Gesundheit die der anderen beeinflusse, vor allem wenn es sich um eine Infektionskrankheit handele.
Mit diesem kommenden neuen Beschluss zur Aufgabe der Maskenpflicht steht Spanien nicht alleine dar. Denn auch in Deutschland fällt ab dem 2. Februar in Zügen und Bussen des Fernverkehrs die Maskenpflicht. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte diesbezüglich: „Die Pandemielage hat sich stabilisiert.“
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