Einzelhandel wegen Corona-Pandemie auf Mallorca schwer unter Druck
Außer Lebensmittelgeschäfte, Tabakwarenläden, Apotheken und Drogerien sind alle anderen Geschäfte auf Mallorca und den Nachbarinseln wegen der verhängten Alarmzustandes geschlossen.
Damit stehen gerade die kleinen Geschäfte des Einzelhandels auf Mallorca stark unter Druck. Experten sprechen bereits über erschreckende Zahlen. Auf Mallorca wird damit gerechnet, dass der kleine und mittlere Einzelhandel nach der Coronakrise zu einem gewissen Teil nicht mehr auf die Beine kommt. Zehn bis 15 Prozent würden überhaupt nicht mehr ihre Pforten aufmachen, schätzt der zuständige Verband Afedeco.
Und das ist aber noch nicht das Ende der Katastrophe. Man geht inzwischen davon aus, dass auch noch nach Ende der Krise viele Einzelhändler aufgeben müssen weil sie zu sehr geschwächt wurden. Im Übrigen haben viele kaum Rücklagen und zugleich sei die Steuerlast weiter hoch. Zum Beispiel kostet ein Lokal im Zentrum von Palma 2.000 Euro Miete pro Monat. Und werde etwa gestundet müssten die Händler es irgendwann zurückzahlen.
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