Neben dem Bikini-Verbot sollten eigentlich ab Sommer dieses Jahres auch die Plastikstühle an der Playa de Palma verboten werden. Doch anscheinend hat man sich mit dem Verbote- und Regulierungswahnsinn etwas übernommen. Nun wollen sich die Beteiligten erst einmal im Herbst an einen Tisch setzen.
Zum Hintergrund des Plastikstuhlverbotes
Die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca hat eine für diesen Sommer geplante Verordnung zur „ästhetischen Vereinheitlichung“ der Playa de Palma verschoben, die unter ander anderem ein Plastikstuhlverbot vorsah.
Der Entwurf der Verordnung sieht vor, dass in den Außenbereichen der Lokale nur noch Stühle aus „Eisen, Holz oder natürlichen Materialien“ stehen. Die meisten Stühle der Strandbuden („balnearios“) sind aus Kunsstoff und wurden erst kürzlich erneuert. Stühle, Tische und Sonnenschirme sollen laut dem Entwurf die gleiche Farbe haben und aus dem gleichen Material sein. Bevorzugt würden Farben wie Beige, Ocker oder Weiß.
Die ganz besondere Frage stellen wir ganz zum Schluss, gibt es dann auch nur noch einfarbige Luftmatratzen? Weiterhin sollen auch die zum Verkauf dargebotenen Luftmatratzen, Handtücher oder Wasserpistolen von den Bürgersteigen verschwinden. Zudem sind bei der Kennzeichnung und Beschilderung der Geschäfte und Lokale „schrille“ Farben verpönt.
Man kann die ganze Sache auch mächtig übertreiben. Wenn der Verbotewahnsinn so weiter geht muss man sich nicht wundern wenn die Urlauber ausbleiben.
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