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Die Sonne auf Mallorca richtig genießen – Tipps zum richtigem Sonnenbaden

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Sonnenbräune gilt heute leider immer noch als Schönheitsideal. Aus hautärztlicher Sicht spricht aber alles für einen vorsichtigen Umgang mit dem Sonnenlicht: Häufige Sonnenbäder oder Besuche im Solarium beschleunigen die Hautalterung und vergrößern das Risiko für Hautkrebs.Die sicherste Empfehlung zur Vorbeugung gegen Hautschäden durch UV-Strahlung ist: Meiden Sie konsequent zu intensive Sonnenbestrahlung und häufige Besuche im Solarium. Vor allem aber vermeiden Sie jeden Sonnenbrand. Vorsicht nach einigen Wochen Sonnenpause! Auch bei noch gebräunter Haut droht ein Sonnenbrand, da sich die Lichtschwiele, das ist die Hornhautverdickung der Haut als natürlicher Sonnenschutz funktioniert, sich schneller zurückbildet als die Bräunung.Wenn überhaupt, dann ist eine Bräunung ohne vorherige Rötung anzustreben. Dazu ist es am besten, wenn Sie die Haut langsam etwas länger dem Licht aussetzen, um die Lichtschwielenbildung und Melanin-Pigmentierung anzuregen.

Lichtschutzfaktor

Tipps zum Sonnen ohne Reue

• Es gibt besonders gefährdete Hautregionen, zum Beispiel Nasenrücken, Unterlippe, Ohrmuscheln, seitlicher Wangenbereich, Jochbeingegend, Scheitel und Stirn. Diese müssen intensiver von Sonnenbrand geschützt werden.
• Die Intensität der Bestrahlung ist in der Mittagszeit von 11-15 Uhr am größten; zur Eingewöhnung sind daher der Vormittag und der Nachmittag geeignet. In der Mittagssonne dagegen sollten Sie Sonnenbäder vermeiden.
• Lichtschwiele und Pigmentierung bilden sich auch wieder zurück, und die Gewöhnungszeit beginnt von vorn!
• Als weitere Hilfe gibt es Sonnenschutz-Buttons oder -Folien. Sie werden auf die Haut oder Kleidung geklebt und zeigen Ihnen an, wann Sie das Sonnenbad beenden sollten.
• Vermeiden Sie Kosmetika, Deodorants und Parfüms beim Sonnenbaden. Es besteht die Gefahr bleibender Pigmentierung (fleckige Haut).
• Denken Sie daran, dass einige Medikamente die Sonnenempfindlichkeit steigern können, z.B. Antibiotika. Fragen Sie deshalb bei Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke nach.
• Kinder brauchen einen besonderen Sonnenschutz

Kleidung ist der beste Schutz

Am wirksamsten schützen Sie sich gegen ultraviolette Bestrahlung, indem Sie geeignete Kleidung tragen:

  • Dicht gewebte Stoffe schützen am besten.
  • Künstliche Fasern (Polyester) bieten einen besseren Schutz als Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen.
  • Kräftige Farben schützen besser als Weiß oder Pastelltöne.
  • Nasse Stoffe lassen mehr UV-Strahlung durch.
  • Textilien mit UV-Schutzfaktor (mindestens UPF 30) eigenen sich für Kinder, bei Allergien oder heller Haut.

Sonnenbrille nicht vergessen!

Sonnenlicht kann auch Augenschäden hervorrufen. Schützen Sie deshalb Ihre Augen mit einer Sonnenbrille mit ausreichendem UV-Filter (mindestens 400nm).

In Zweifelsfällen können Sie Ihre Sonnenbrille beim Optiker prüfen lassen.

Auch im Schatten heißt es aufpassen

Im Schutz eines Sonnenschirms oder Baums vergessen Badende leicht, dass Sonnenlicht vom Boden und von der Wasseroberfläche gestreut und reflektiert wird und sie so auch im Schatten erreicht. Diese Gefahr ist groß bei dunstigem Himmel, auf Sand und bei Schnee- oder Wasserflächen in der Umgebung.

Die UV-Index-Vorhersage hilft Ihnen, das Risiko einzuschätzen

  • Mit Sonnenschutzmitteln sollten Sie auch im Schatten ihre Haut schützen.
  • Auch Fensterglas bietet keinen absoluten Schutz vor UV-Strahlen. UV-A-Strahlen können Fensterglas durchdringen, bei hoher Lichtempfindlichkeit ist sogar ein Sonnenbrand möglich.

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