Der Hit geht seit Beginn dieses Jahres und wird auch in den einschlägigen Partylokationen an der Playa de Palma bereits hoch und runtergespielt: „Hulapalu“ von Andreas Gabalier im Remix von DJ Fosco.
Doch zu diesem Song und der Enstehung des Remixes gibt es auch eine Geschichte.
An Weiberdonnerstag, im Rahmen der damaligen Möhnen-Veranstaltung im Winzerverein Lantershofen, fing vor 20 Jahren alles an: Jan-Boris Schäfer (33), mittlerweile besser bekannt als DJ FOSCO, wagte sich als junger Teenager hinter das Mischpult und gestaltete eine zwei-stündige Karnevals-Kinderdisco im Winzerkeller, seine erste Party. Dieses Jahr, genau zwei Jahrzehnte später, sorgte er über Karneval in der Musikszene für sehr viel Aufsehen. Denn der Alpen-Ohrwurm „Hulapalu“ von ANDREAS GABALIER war von Weiberdonnerstag bis Veilchendienstag der meistgespielte Song im deutschsprachigen Raum. Von Hamburg bis Wien – selbst auf Mallorca – ertönte eine ganz spezielle Version aus den Boxen: Schäfer’s eigene Version.
Für seine Tätigkeit als Discjockey produzierte Schäfer, der mittlerweile in Bad Breisig wohnt, für die Tanzfläche eine ganz eigene Version von „Hulapalu“. Das Tempo wurde angehoben, ein neues Arrangement wurde kurzerhand erarbeitet. Der Sound wurde durch zusätzliche Instrumente und Effekte moderner. Kurzum, der Song wurde für die Tanzfläche optimiert. Insgesamt acht Versionen fertigte Schäfer an, bis er letztendlich zufrieden war. Nach diversen erfolgreichen Tests bei seinen Partygästen wollte er seinen Eindruck von Kollegen überprüfen lassen. Eine Handvoll befreundeter DJs bekamen nun Fosco’s Version zum Testen. Da diese so gut bei den Kollegen ankam, verbreitete sich nun der Titel unter den Discjockeys wie ein Lauffeuer. Der eigentliche Song erreichte dadurch bis dato seinen höchsten Stand in den offiziellen Verkaufscharts (Media Control Charts). Klar, dass dies nicht lange unbemerkt blieb. Rund eine Woche nach Aschermittwoch klingelte bei Schäfer das Telefon. Der Musik-Produzent von „Mountain Man“ Gabalier, Mathias Roska, persönlich war am anderen Ende der Leitung. Da man nun den Grund für den großen Anstieg in den Charts ausfindig gemacht hatte, erklang aus Berlin die Frage: „Können wir deine Version haben? Wir möchten diese zeitnah veröffentlichen!“. Selbst Gabalier sei von der Version so sehr begeistert, dass auch er direkt seine Einwilligung zur Veröffentlichung gab.
Nun kommt es Mitte März zur nachträglichen Veröffentlichung von Schäfer’s „Fosco Dance“ Version. Ganz ungeplant gelang Schäfer somit der „Große Wurf“. „Das alles ging so schnell! Es war total überraschend. Meine Version sollte ja das I-Tüpfelchen auf meinen Parties sein. Und nun kommt sie offiziell, passenderweise zwei Tage vor meinem Geburtstag, am 11. März auf den Markt“, berichtet Schäfer völlig begeistert.
