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Castell d’Alaró

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Foto: (c) Wikipedia

Das Castell d’Alaró (kastilisch Castillo de Alaró) ist die Ruine einer Höhenkastellburg unterhalb des 825 Meter hohen Berggipfels Puig d’Alaró in der Gemeinde Alaró auf der spanischen Mittelmeerinsel Mallorca.

Sie liegt etwa drei Kilometer nördlich der Kleinstadt Alaró. Der Name Alaró leitet sich vom arabischen al‘-run ab und bedeutet römisch, byzantinisch oder christlich. Das Kastell ist über eine asphaltierte Straße von Alaró und einen anschließenden Steig erreichbar. Seit 1931 ist die Ruine spanisches Kulturdenkmal und gehört heute der Stadt Alaró, dem Bistum Mallorca und einem privaten Eigentümer.

Der Ursprung der 817 Meter hoch gelegenen Anlage lässt sich bis in die Bronzezeit nachverfolgen. Später befestigten die Römer den Berg zur Sicherung der umliegenden Täler.

Historische Aufzeichnungen über ein Gebäude zu militärischen Zwecken gibt es seit dem Jahr 902, als die Sarazenen Mallorca besetzten. Zu dieser Zeit gab es bereits eine Festung, die den Eroberern acht Jahre und sechs Monate Widerstand leistete. Als König Jakob I. die maurische Herrschaft 1229 beendete, überließen ihm die fliehenden mallorquinischen Muslime 1231 die Burg. Jakob I. übertrug nach der Invasion auf Mallorca kurzzeitig den Templern die Aufsicht über die strategisch wichtige militärische Anlage.

© Mallorca-OK

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