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Britische Urlauber überziehen Mallorcas Hotels mit Schadensersatzklagen

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Bei Mallorcas Hoteliers gehen derzeit immer mehr Schadensersatzklagen von britischen Urlaubern ein. Darin fordern die Touristen über ihren Reiseveranstalter Entschädigungszahlungen und geben als Grund an, dass sie beispielsweise eine Lebensmittelvergiftung durch das Essen am Hotel-Buffet erlitten haben.

Für die Abwicklung der Reklamationen bieten sich verschiedene Anwaltskanzleien in Großbritannien an. Auf Internetportalen erklären sie ihren Klienten detailliert, was diese tun müssen bzw. welche Unterlagen sie einreichen müssen, damit die Klage rechtskräftig wird.

Mallorcas Hoteliervereinigung FEHM spricht von Betrug, da es sich hierbei nicht um reale Fälle handele. Vielmehr wollen sich Urlauber und Kanzleien auf diese Weise bereichern, so Inmaculada Benito, Präsidentin der FEHM.

Laut britischer Rechtssprechung können Urlauber aus dem Land ihre Anzeige noch bis zu drei Jahre nach Reiseantritt einreichen. Unter Dreijährige können eine derartige Forderung sogar noch zwischen ihrem 18. und 21. Lebensjahr einreichen. Die Hoteliervereinigung auf Mallorca rechnet damit, dass die Schadensersatzklagen eine Gesamtsumme von bis zu 25 Millionen Euro erreichen können. Sie fordern jetzt, dass eine Vertragsklausel mit den britischen Reiseveranstaltern, die diese von jeglicher Verantwortung befreit, modifiziert wird.

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