Festgenommen wurden insgesamt vier Personen. Unter den Hauptangeklagten befindet sich ein Angestellter des balearischen Innenministeriums.
Ihm wird vorgeworfen die Lizenzvergabe für Spielautomaten manipuliert zu haben. Der Vorfall ereignete sich zwischen 2007 und 2009. Damals hatte der Staatsbeamte befreundeten Unternehmern auf Mallorca kostenlos Genehmigungen ausgestellt, die Spielautomaten wurden zudem auch nicht beim Finanzamt angemeldet. Die fälligen Gebühren für den Betrieb der Geräte in Höhe von rund 11.500 Euro strich der Angeklagte selbst ein.
Der Mann muss sich nun wegen Amtsmissbrauch, Veruntreuung von Geldern und Betrug vor dem Gericht auf Mallorca verantworten. Ihm droht eine Gefängnisstrafe von 15 Jahren.
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