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Alarmzustand in Spanien soll gleich um einen Monat verlängert werden

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Ausgangssperre

Ministerpräsident Pedro Sánchez will den Alarmzustand und die Ausgangssperre um einen ganzen Monat bis weit in den Juni verlängern

Wie spanische Medien heute berichteten will die linkssozialistische spanische Zentralregierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez den Alarmzustand und die damit verbundenen Beschränkungen um gleich einen ganzen Monat verlängern. Der Alarmzustand gilt jetzt bis zum 24. Mai. Das würde bedeuten, dass das öffentliche Leben bis zum 24. Juni in Spanien still stehen soll.

Diese Bestrebungen der Zentralregierung in Madrid laufen den Bestrebungen auf Öffnung für den Tourismus auf Mallorca entgegen. Sánchez wird gerade von den Regionalregierungen der Balearen und der Kanaren Gegenwind bekommen, denn diese beiden autonomen Regionen sind dabei mit dem Tourismus langsam zu starten, auch wegen des Hintergrundes, dass hier die Corona-Infektion so niedrig waren, dass man wieder Urlauber ins Land lassen kann.

Auch im Parlament dürfte des Ministerpräsident Pedro Sánchez schwer werden. Nachdem die separatistische katalanische Linkspartei ERC ihr Nein und die größte Oppositionspartei „Partido Popular“ ihre Enthaltung angekündigt hatten, kam eine Mehrheit nur mit der konservativen baskischen Regierungspartei PNV und den rechtsliberalen Ciudadanos zustande. Die konservative PP hatte sich enthalten. Die „Partido Popular“ äußerte inzwischen, beim nächsten Mal mit „Nein“ stimmen zu wollen. Damit ist eine Mehrheit für den Antrag der Regierung für die Verlängerung des Alarmzustandes gescheitert.

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