Mehr als 40 Prozent der Neuinfektionen in Deutschland mit dem Coronavirus sind Urlaubsrückkehrer
Ein immer größerer Anteil von Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist aus dem Ausland eingeschleppt. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) haben sich 39 Prozent der Menschen, die in der Woche bis Dienstag ein positives Testergebnis bekamen und die eine Angabe zum wahrscheinlichen Infektionsland machten, im Ausland angesteckt.
In der vergangenen Woche lag die Zahl noch deutlich darunter. Da waren es lediglich 34 Prozent der Infektionen mit dem Coronavirus.
Am häufigsten wurden ‒ auf vier Wochen betrachtet ‒ der Kosovo, die Türkei, Kroatien, Bulgarien und Bosnien und Herzegowina als wahrscheinliche Infektionsländer genannt. Spanien und Mallorca tauchen erst ganz weit hinten auf. Die Zahl derer die sich in Mallorca-Urlaub mit dem Coronavirus infiziert haben ist verschwindend gering.
Länder Europas, die derzeit als Risikogebiete eingestuft sind:
- Albanien
- Belarus
- Belgien: Provinz Antwerpen
- Bosnien und Herzegowina
- Bulgarien: Blagoevgrad, Dobritch, Varna
- Kosovo
- Luxemburg
- Montenegro
- Nordmazedonien
- Republik Moldau
- Rumänien: Argeș, Bacău, Bihor, Brăila, Brașov, București, Buzău, Dâmbovița, Galați, Gorj, Ilfov, Mehedinți, Neamt, Prahova, Ialomita, Timis, Vaslui, Vrancea
- Russland
- Serbien
- Spanien: Festland und die Balearen
- Türkei
- Ukraine