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Eine Tradition: Windmühlen auf Mallorca

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Traditionelle Windmhle auf Mallorca

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Wenn man sich mit dem Flugzeug im Landeanflug auf Mallorca befindet, fallen sie einem zuerst auf. Die Windmühlen! Dutzende stehen in der Umgebung des Flughafens, Hunderte sind es auf der ganzen Insel. Viele sehen verfallen aus, andere strahlen frisch gestrichen in der Sonne.

Außer in den Bergen begegnen einem die Windmühlen überall. Sie sind zu einem Wahrzeichen der Insel geworden. Bis zum 19. Jahrhundert wurde in den Mühlen nur Getreide, Schießpulver oder Tabak zermahlen. Erst dann wurde begonnen die Windmühlen für die Wasserförderung zu benutzen. Zuvor mussten Maultiere und Esel in zahllosen Runden das Wasser aus dem Boden pumpen. Im Jahr 1847 wurde vom Holländer Paul Bouvij die erste Getreidemühle zur Wasserförderung umgebaut. Den Mahlstein tauschte man gegen ein Zahnrad und eine Kurbelwelle aus. Neben der Mühle entstanden Auffangbecken für das Wasser.

Später wurde noch ein Steuerschwanz angebaut, um das Windrad in den Wind zu drehen. Alles geschah mit großem Erfolg und es entstanden immer mehr Wassermühlen. Die Mühlen leisteten einiges. Sie konnten bis zu 500 Liter pro Minute fördern. Mit Einzug der Diesel- und Benzinmotoren wurde das Ende der Windmühlen eingeleitet. So kam es, dass viele Mühlen mit der Zeit verfielen. Erst als die Benzin- und Dieselpreise stiegen, griff man auf die veralteten Helfer zurück. Von der Regierung wurden Gelder für die Instandsetzung der Mühlen bereitgestellt. So drehen sich heute wieder etliche im Wind.

 

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